Langenfeld. Mit den Edelstahlwerken Schmees hat sich ein weiteres Langenfelder Unternehmen für den Strom der Stadtwerke entschieden. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Langenfeld, Kersten Kerl, machte sich nach Vertragsunterzeichung selbst ein Bild vom Unternehmen, indem er die Produktionshalle unter der Führung von Geschäftsführer Clemens Schmees und Einkaufsleiter Oliver Steuth besichtigte. „Wir sind froh, ein solch zukunftsorientiertes und erfolgreiches Unternehmen in Langenfeld zu haben und mit lokalem Strom zu versorgen“, sagt Kersten Kerl bei der Werksführung.

Seit über 50 Jahren ein erfolgreich familiengeführtes Unternehmen

Seit über 50 Jahren sind die Edelstahlwerke Schmees in Langenfeld ansässig. Die erfolgreiche Geschichte des Edelstahlunternehmens beginnt in einer kleinen Garage. Im Jahr 1961 gründen Sigrid und Dieter Schmees in Langenfeld eine eigene Lohndreherei. Nur wenige Jahre später wurde aus der kleinen Garage ein 2000 Quadratmeter großes Grundstück, das noch heute Standort der Edelstahlwerke Schmees ist. Die Lohndreherei wurde im Laufe der Jahre immer wieder erweitert, zum Beispiel um einen Graphitstabofen. Ab 1966 wird die Dreherei dann um eine eigene Gießerei erweitert. Am 26. Oktober 1968 erfolgt der 1. Abguss aus einem Graphitstabofen. Im Dezember 1972 wird das Unternehmen offiziell in das Handelsregister eingetragen.

In den darauffolgenden Jahren wächst das Unternehmen immer weiter. Durch Zukauf eines Induktionsofens, dem Aufbau einer Keramikabteilung im Jahr 1980, dem Kauf eines Mittelfrequenz-Tigelofens und schließlich dem Zukauf der ehemaligen Copitzer Guss GmbH im Jahr 1992, setzt das Unternehmen seine Erfolgsgeschichte fort. Im Jahr 1993 übernimmt Sohn Clemens Schmees das Unternehmen seiner Eltern und ist bis heute Geschäftsführer. Mittlerweile misst der Standort Langenfeld 20.000 Quadratmeter. Mit über 150 Mitarbeitern schafft das Unternehmen Arbeitsplätze und Wertschöpfung für die Region. Vor vier Jahren feierte das Familienunternehmen sein 50-jähriges Jubiläum.

„Daher ist es nur logisch, dass wir Strom von unserem lokalen Energieversorger, den Stadtwerken Langenfeld, beziehen“, sagt Geschäftsführer Clemens Schmees. „Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Umweltschutz sind nicht nur für die Edelstahlwerke Schmees gelebte Philosophie, sondern auch für die Stadtwerke Langenfeld“, so Clemens Schmees weiter.

Unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte und mit Hilfe innovativer Techniken, achtet das Edelstahlwerk darauf den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten. Jährlich werden am Standort Langenfeld 1200 Tonnen Edelstahl verarbeitet. Hierfür stehen mehr als 300 verschiedene Edelstahlwerkstoffe für die Verarbeitung zur Verfügung. Darunter korrosions-und hitzebeständige sowie verschleißfeste Werkstoffe. Eine Vielzahl selbst entwickelter Analysen ergänzt die Grundstoffpalette kundengerecht. Alle Werkstoffe werden nach Strengesten nationalen und internationalen Normen hergestellt und geprüft.

Strom für 2000 Haushalte

Die Produkte der Edelstahl- werke finden ihren Einsatz im Pumpen- und Armaturenbau, sowie in der Nahrungsmittel und Pharmaindustrie und werden sowohl national als auch international verkauft. Mit einem Jahresverbrauch von fast 5 Millionen Kilowattstunden, verbraucht das Edelstahlwerk fast so viel wie 2000 durchschnittliche Haushalte.

Den Hauptgeschäftssitz haben die Edelstahlwerke Schmees seit 1993 in Pirna (Sachsen). Das Werk in Pirna ist auf Präzisionsgussstücke mit einem Gewicht von bis zu 10 Tonnen spezialisiert. Über 230 Mitarbeiter gießen jährlich 3000 Tonnen. Aber auch das Brauhaus „Zum Giesser“ in Pirna und die Destilliere „Geist von Rathen“, im Luftkurort Rathen an der Elbe, gehören zum Unternehmen.

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Pressebericht Kundenmagazin Stadtwerke Langenfeld vom 05.03.2015

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Letzte Änderung: 10.03.15